Mit Wissen Managen
Plötzlich war Frau Müller weg. Ihr Büro war leer, keiner nahm den Hörer ab oder beantwortete die eingehenden E-Mails. Gar nicht davon zu reden, wer die noch zu erledigenden Aufgaben auf die Schnelle übernehmen oder die anstehenden, wichtigen Entscheidungen fällen sollte. Sie war einfach nicht mehr da. Und nicht nur sie als Person fehlte, sondern insbesondere auch ihre Kompetenz, ihr Sachverstand und ihre Fähigkeiten. Wer wüsste, was sie weiß? Wer täte, was sie tat? Wer würde das Unternehmen mit ihrem Wissen managen können? Niemand wusste es. Ein echtes Desaster.
Und doch beinahe Alltag in Firmen oder Projekten; obwohl man sich dagegen wappnen könnte. Darüber hinaus wäre sogar wesentlich mehr möglich, wenn man es klug anstellt. Das heißt, nicht nur das Wissen entscheidender Mitarbeiter zu sichern, um sich vor seinem Verlust zu schützen. Sondern vielmehr deren Wissen aktiv zu nutzen, um mit ihm das Unternehmen erfolgreich weiter zu bringen. In gewissem Sinne also aus der Reaktion in die Aktion zu kommen.
Wissen als Werkzeug nutzen
Unternehmen sollten sich vor dem Hintergrund eines dramatischen demografischen Wandels und häufiger interner wie externer Personalwechsel verstärkt mit der Frage auseinander setzen, wie sie das umfangreiche Erfahrungswissen ihrer Mitarbeiter sichern können. Besonders dann, wenn diese das Unternehmen endgültig verlassen. Methoden des Wissensmanagements können Unternehmen hierbei unterstützen. Konventionelle wie IT-basierte Lösungen helfen, wichtiges Wissen nicht nur strukturiert zu dokumentieren und anderen oder neuen Mitarbeitern zugänglich zu machen, sondern es gezielt und anforderungsgerecht auf sie zu transferieren.
Unabhängig von der in den nächsten Jahren rapide steigenden Zahl von Erwerbstätigen, die mit ihrem Wissen in den Ruhestand wechseln, sind Unternehmen konfrontiert mit Fluktuation und Jobwechseln, aber auch mit Rückkehrern, Wiedereinsteigern und Berufsanfängern. Das ist in zweierlei Hinsicht herausfordernd. Zum einen sind sie auf die Bereitschaft zur Preisgabe von Wissen bei den Ausscheidenden angewiesen – die beileibe kein Selbstgänger ist – und zum anderen auf die zielgruppengerechte Aufbereitung dieses Wissens. Beim Wissenstransfer stellt insbesondere das unterschiedliche Kommunikationsverhalten der verschiedenen Alters- und Qualifikationsgruppen einen nicht zu unterschätzenden Faktor dar.
Wissen steigert nicht nur den Unternehmenswert, sondern macht Unternehmen zukunftssicher. Mit Wissen managen heißt, Wissen nicht allein als Wertgegenstand zu betrachten, sondern es vielmehr gezielt als Managementwerkzeug einzusetzen.
Dementsprechend arbeite ich daran, dass ..
- in jeder Policy und jedem Führungsleitbild zukünftig zwei Dinge fest verankert werden:
- Wir wollen kein Wissen (mehr) verlieren.
- Wir wollen voneinander lernen und unser Wissen vermehren.
- die Wissenserhebung, der Wissenserhalt und die Wissensweitergabe – gerade auch digital – besser miteinander verzahnt werden, um auch das unsichtbare, implizite Wissen strukturiert nutzbar zu machen.
- Wissensmanagement interaktiver, intuitiver, attraktiver – und damit „sexy“ – wird.
Wissen zu sichern und es gezielt zu transferieren hilft, ein Unternehmen erfolgreich mit Wissen zu managen. Rufen Sie mich an, wenn auch Sie Ihr Unternehmen zukunftssicher machen wollen: 0173 649 19 47.